Diesellokomotive (A-Unit) ALCO Typ PA-1 Reihe 600 der UP / Märklin 37610 MHI + Märklin 49610


 

Set-Preis: € 445,00

 

***VERKAUFT***

 

Märklin 37610 (€285,00) + Märklin 49610 (€ 160,00)

 

 

Bemerkung: Limitiertes Sondermodell 2003

 

Beschreibung:

  • Epoche 3
  • Diesellokomotive (A-Unit).
  • Achsfolge Co' Co'. Hellgraues Gußfahrgestell, zwei Achsen eines Drehgestells angetrieben
  • Digital-Hochleistungs-Antrieb, hellgraues Fahrwerk
  • Gelbes Gußgehäuse mit grauem Dach und grüner Fläche auf dem Vorbau, rote Aufschrift: "UNION PACIFIC"
  • Betriebs-Nr.: 600
  • eingesetzte Fenster
  • aufgesteckte Signalhörner
  • angesetzte Griffstangen
  • Fx-Decoder
  • Geräuschmodul
  • Zweilicht-Spitzensignal und zwei beleuchtete Betriebs-Nummern "X-600" vorne,
  • Lichtwechsel (in Verbindung mit der A-Unit 49610) bei Fahrtrichtungsänderung - Nummerntafeln bleiben in beiden Richtungen beleuchtet
  • Spitzensignal
  • Geräuschmodul, Blinklicht, Signalhorn sowie Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung digital schaltbar
  • Federnder Faltenbalg
  • Die vordere Kupplung ist gegen die beigelegte (funktionslose) Kupplung amerikanischer Bauart austauschbar
  • Kupplungen: Typ 12 vorne; Typ S 11 hinten (mit Steuerkabel-Buchse).
  • Länge 23 cm.

 

Im Original: 

ALCO PA An manche Dinge, die heute Vergangenheit sind, erinnert man sich lange - sie sind Geschichte.

Dies gilt besonders für die Lokomotive vom Typ PA der American Locomotive Company (ALCO).

Die Bezeichnung bedeutet "Passenger A-Unit" und steht für eine Reisezuglok mit Führerstand.

Die Maschine wurde 1946 vorgestellt und erwies sich mit den neuen luxuriösen Schnellzügen als voller Erfolg. Obwohl eine konkurrierende Lokomotivfabrik insgesamt mehr vergleichbare Lokomotiven verkaufte, wurde das schnittige, kraftvolle Design und die moderne, leistungsfähige Technik der PA vom Personal und von den Reisenden besonders geschätzt. Die PA wurde auf fast allen Hauptstrecken der Vereinigten Staaten eingesetzt. Ihre größte Präsenz war im Südwesten des Landes. Besonders bekannt waren hier die leuchtend gelben Maschinen der Union Pacific und die klassische Farbgebung silber und rot der Santa Fe, aber auch die "Daylight"-Ausführung der Southern Pacific in Orange und Rot. Im Südosten der USA zogen die dunkelgrünen PA der Southern Railway den Schnellzug "Pelican". Im Nordosten zeigten die eleganten grauen Farben der New York Central ein geschlossenes Bild der PA mit den passend lackierten Streamliners.

In Verbindung mit der Farbgebung der "Name Trains", der Züge mit den großen Namen, bildete die markante, harmonische Form der PA immer eine ideale Verbindung von kraftvoller Technik und ästhetischem Design. Das Eisenbahnpersonal bevorzugte die PA wegen ihrer sanften Fahreigenschaften und der Sicherheit, die der lange Vorbau und der stabile Kasten vermittelte. Auch der rhythmische, volle Klang des 4-Takt-Motors beim Beschleunigen gilt unter Fachleuten als unvergleichlich. Den Titel "Ehrendampflok" erhielt die PA durch die Eigenart des Dieselmotors ALCO 244 beim Anlassen. Bis die Verbrennung vollständig rund lief, gab der Auspuff eine riesige Rauchwolke ab, unter der sich die Lok donnernd in Bewegung setzte. Während die Diesellokomotive Typ E der Electro-Motive Division (General Motors) aus einer Entwicklung der 30er-Jahre entstand, war die Technik der PA als Neuanfang geprägt vom Nachkriegsoptimismus für die Zukunft des Schnellzugverkehrs. In dieser Zeit wurden die besten Schnellzüge gebaut, die man je in Nordamerika gesehen hatte. In den 50er-Jahren wuchs die Konkurrenz der Eisenbahn von außen. Die Reisenden wanderten ab zum eigenen Wagen und zum schnellen Flugzeug. Der Verkehrsmarkt hatte sich verändert, die großen Schnellzüge wurden seltener. Mit dieser Entwicklung änderte sich auch die Rolle der Lokomotive PA. Schon um 1955 hatte die Union Pacific die ersten Lokomotiven dieser Reihe dem Güterverkehr zugeteilt. Weitere Bahngesellschaften folgten dem Beispiel. Aus diesem weniger populären Dienst wurde im Lauf der Jahre unauffällig Lok um Lok abgestellt, die meisten fielen dem Schneidbrenner zum Opfer. Vier Lokomotiven der Santa Fe blieben erhalten und wurden bei der Delaware & Hudson Company sogar wieder für den Schnellzug "Laurentian" eingesetzt.

Nach dessen Einstellung überlebten die Loks wiederum in Mexiko, ebenfalls vor Reisezügen. Durch die Intervention vieler Eisenbahnfreunde konnten nach dem absehbaren Betriebsende zumindest zwei Loks vor dem Schrottplatz in mexikanische Museen gerettet werden. Zwei Lokomotiven unterziehen sich derzeit in Portland/Oregon ihrer langwierigen Restaurierung. Eine PA lackiert man in den Farben Rot und Silber ihres ursprünglichen Besitzers Santa Fe. Sie soll im Museum der Smithsonian Institution in der Hauptstadt Washington ausgestellt werden. Die andere PA ist technisch in besserem Zustand und soll das blaue und silberne Farbkleid der Nickel Plate Road tragen. Diese Lokomotive erhält einen neuen Dieselmotor und neue Drehgestelle und wird für Sonderfahrten betriebsbereit wiederhergestellt. Ansonsten bietet das Märklin-Modell der PA jederzeit die Chance, die eleganten Linien der schönen Lokomotive in allen Dimensionen zu erfassen. Die hochwertige Modelltechnik vermittelt auch heute das stilechte Erlebnis von Kraft und Dynamik des großen Vorbilds. (Quelle Märklin)


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