Schienenbus-Garnitur (Motorwagen mit Steuerwagen). (zweiteilige Einheit) BR 798 + 998 der DB  / Märklin 39980


 

Preis: € 260,00 

 

 

VERKAUFT

 

Vorbild: BR 798 + 998 (Motorwagen und Steuerwagen) der Deutschen Bundesbahn (DB). In ursprungsfarbener Epoche-IV-Ausführung zu Beginn der 1970er-Jahre.

 

Beschreibung:

  • Schienenbus-Garnitur (Motorwagen mit Steuerwagen).
    (zweiteilige Einheit)
Motorwagen:
  • Epoche 4
  • Schwarzes Guß/Kunststoff-Untergestell, zwei angetriebenes Achsen
  • C-Sinus-Hochleistungs-Antrieb
  • Guß-Aufbau: weinroter Wagenkasten, silberfarbenes Dach mit aufgesteckten Signalhörnern, silberfarbene umlaufende Zierstreifen, gelbe Aufschriften
  • Betriebs-Nr.: 798 716-7
  • gelbe DB-Embleme
  • Inneneinrichtung
  • Innenbeleuchtung
  • eingesetzte Fenster mit silbernen Rahmen
  • Mfx-Decoder
  • Geräuschmodul, Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlußlichter, Lichtwechsel (weiß/rot) mit Fahrtrichtungswechsel. Geräusche, Spitzensignal sowie Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung digital schaltbar
  • Weitere Betriebsgeräusche mit "Märklin Systems" aktivierbar
  • Als zusätzliche Lichtfunktion ist das kuppelseitige Motorwagen-Spitzensignal digital abschaltbar.
  • Länge 16 cm.

Steuerwagen:
Ausführung wie Motorwagen, jedoch ohne Antrieb und ohne elektronische Ausstattung, Lichtwechsel (weiß/rot) an einer Stirnseite über Schleppschalter, Wagen-Nr.: 998 604-3. Zurüstteile für beide Fahrzeuge beigelegt.
Länge 16 cm.
Zuglänge 32,2 cm

 

Zusätzlicher Beiwagen Märklin 41980   für € 55,00

 


 

Großbetrieb

 

 

Unvergessene Nebenbahn-Brummer.

Die Erfahrungen mit den von der Waggonfabrik Uerdingen entwickelten einmotorigen Schienenbussen der Baureihe VT 95 (später BR 795) bewiesen die grundsätzliche Eignung dieser Fahrzeuge zur dringend notwendigen Modernisierung des Nebenbahnverkehrs. Indes erwies sich auf Steigungsstrecken insbesondere beim Betrieb mit Beiwagen ihre Motorisierung als zu schwach. Daher folgten schon ein Jahr später drei mit zwei 150-PS- (110 kW) Büssing-Motoren ausgerüstete Schienenbus-Prototypen Baureihe VT 98.9 (später BR 798.9). Diese erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen weitgehend. Allerdings besaßen die drei Versuchsfahrzeuge noch Scharfenberg-Mittelkupplungen und leichte Stoßfeder-Bügel zum Berührungsschutz mit Regelpuffer-Fahrzeugen.

Die Lieferung der zweimotorigen Serien-Schienenbusse der Baureihe 98.95 (später BR 798.5) begann ab 1955. Diese in 329 Exemplaren gebauten Fahrzeuge erhielten im Gegensatz zu den Probetriebwagen neu entwickelte Laufgestelle mit verbesserten Fahreigenschaften sowie Schraubenkupplungen, Hülsenpuffer und eine Bremsanlage in Regelbauart. Dies erlaubte den kräftig motorisierten Triebwagen ggf. auch die Mitnahme von Übergabe-Güterwagen. Darüber hinaus hatten die VT 98 eine Vielfachsteuerung erhalten, die nicht nur Wendezugbetrieb, sondern auch die Ansteuerung eines weiteren Motorwagens am anderen Zugende erlaubte. Passend zu diesen Triebwagen wurden auch passende Steuerwagen (VS 98) und Beiwagen (VM 98) in Dienst gestellt. Die purpurroten Garnituren bestimmten schnell das Bild auf deutschen Nebenbahnstrecken, indem sie die zuvor noch dampfbespannten Züge in kurzer Zeit ablösten.

Die Uerdinger Schienenbus-Garnituren prägten sich bei vielen Bahn-Fahrgästen nachhaltig ins Gedächtnis ein: Die roten Brummer waren jahrzehntelang das Synonym für Mobilität in ländlichen Regionen. So hängt auch heute noch das Herz vieler Bahn-Nutzer an diesen liebenswerten "Nebenbahn-Rettern" als die sie einst in Dienst gestellt worden waren. (Quelle Märklin)


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